Aktuell

Neue Sicherheitselemente für die Startwinde

1. Funkgerät für den Windenfahrer

Mit dem neuen Funkgerät auf der Startwinde erhält der Windenfahrer wertvolle Hinweise über das Geschehen im Platzrundenverkehr. Es erhöht somit die Sicherheit beim Flugbetrieb. Praxisgerecht ist die einfahrbare Funkantenne, um nach dem Flugbetrieb die Plane ohne Behinderung über den Schutzkäfig ziehen zu können.

2. Zusätzliche Rundum-Warnleuchten 

Windenstart mit den neuen Rundumleuchten (Video mit Ton)

Eine verbesserte Sichtbarkeit der Winde während des Startvorgangs nach allen Seiten, insbesondere nach oben für anfliegende Flugzeuge, ist ein weiterer Beitrag zur Erhöhung der Flugsicherheit. Denn für den Flugbetrieb mit und ohne Betriebsleiter ist die Sichtbarkeit der Winde bei einem Windenstart von allen Seiten, und ganz speziell von oben, für Piloten anfliegender Flugzeuge überaus wichtig.

Um den gesamten Bereich oberhalb abzudecken hat Roland Schäfer zwei zusätzliche Rundumleuchten, die um 90° zueinander verdreht vertikal abstrahlen, auf einem Leuchtbalken montiert. Zusammen mit einer herkömmlichen Rundumleuchte ergibt dies eine gute Sichtbarkeit an der Startstelle, für herannahende Lepos, Fußgänger und in der Luft befindliche Luftfahrzeuge.

Erfolgreiches Pfingstfluglager

Von Montag, 06. Juni bis Samstag, 14. Juni fand wieder das traditionelle Pfingstfluglager statt.
Diese Woche stand ganz im Zeichen der Ausbildung - eine Woche Flugbetrieb am Stück ermöglicht es den Flugschülern, große Fortschritte in ihrer Ausbildung zu machen.
Den größten Erfolg konnte Wilhelm verzeichnen: er ist am 12. Juni freigeflogen!

Der Flugbetrieb wurde in gewohnt routinierter Weise betrieben. Die Flugschüler haben das gut im Griff.

Neben dem Flugbetrieb wurde auch die Verpflegung gemeinschaftlich organisiert. Unter der Regie des Chef de cuisine Jürgen gab es jeden Abend ein abwechslungsreiches und leckeres Abendessen.

Beim abendlichen Lagerfeuer hat Wilhelm seine Gitarre ausgepackt und es entstand zur Melodie von "Von den blauen Bergen kommen wir..." das Fliegerlagerlied 2025:

Die Fliegergruppe Fellbach, das sind wir
Geh’n nach Bartholomä mit großer Lernbegier
Freude, Fliegen, schönes Essen
Das werd’n wir nicht vergessen
Ja, die Fliegergruppe Fellbach, das sind wir
Singing yah yah …

Roland‘s Winde, die ist eine Wucht
Der Motor brummt Fox1 sofort den Himmel sucht,
Thomas windet die Schüler heiter
Walle macht dann locker weiter,
Ja die Winde die  ist eine Wucht.
Singing yah yah …

EDPU heisst unser Flugrevier
Unsre Lehrer sind schlauer als wir,
Fox 1, 2, Alpha und Delta
Ja die Schulung hilft uns weita
EDPU ist unser Revier
Singing yah yah …

Unser Dietmar ist schon ganz nervös
Hoffentlich wird der Wind heut nicht bös
Jürgen wirkt da sehr gelassen,
 musst einfach den Kurs anpassen
Ja Wind und Kurs macht uns Schüler ganz nervös
Singing yah yah …

Freudig fliegen, schieben, reparier’n
Den Zusammenhalt der Gruppe kann man spür‘n
1,2,3 wird frei geflogen
Und der Hintern dann versohlen
Ja, wir fliegen, schieben, reparieren
Singing yah yah …

Jürgen ist der Chef de la Cuisine
Mit dem, was da ist, kriegt er alles hin
Dietmar ist der Chef der Flammen,        
Bringt am Feuer uns zusammen
Ja, wir haben eine feurige Cuisine
Singing yah yah …

Das Fliegerlager, das ist eine Wucht
Gut für jeden der Spaß und Freude sucht
Großer Dank an diese Runde,
Nächstes Jahr in größerer Runde
Ja das Fliegerlager das ist eine Wucht.
Singing yah yah …

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Fluglehrern Jürgen und Knaube sowie den beiden fleissigen Windenfahrern Walle und Thomas!

-Hc

Testbetrieb Mähroboter

Seit dem 21. Mai 2025 läuft der Testbetrieb mit einem Industrie-Mähroboter auf dem Amalienhof.
Der autonom fahrende Rasenmäher mäht die Start- und Landeflächen am Nord- und Südende des Platzes.

Ein schön kurz gemähter Rasen ist nicht nur hübsch anzuschauen, auch aus Gründen der Flugsicherheit ist es notwendig, das Grün auf dem Flugplatz kurz zu halten.
Hoher Grasbewuchs kann die Startrollstrecke von motorgetriebenen Flugzeugen (Motorsegler oder Eigenstarter) erheblich verlängern: die Maschinen heben später ab und überfliegen das Platzende in geringerer Höhe.
Auch beim Windenstart kann es zu sehr gefährlichen Situationen kommen, wenn ein Segelflugzeug beim Anschleppen einen Flügel ablegt.

Die bisherige Lösung war ein Traktor mit einem Mähwerk und gelegentlich die Unterstützung durch einen Landwirt aus Bartholomä.

Die große Fläche des Platzes mit dem Traktor zu mähen war bislang eine sehr aufwendige Angelegenheit. Erschwerend ist außerdem, dass der Umgang mit dem Mähwerk eine gewisse Feinfühligkeit voraussetzt und die Technik als solche auch nicht frei von Defekten und Verschleiß ist. Stundenlanges Fahren mit dem Trecker ist lärmintensiv, ermüdend und nicht sehr komfortabel.

Der Mähroboter ist so programmiert, dass er mit Ausnahme von Wochenenden und Feiertagen mehr oder weniger rund um die Uhr im Einsatz ist. Die ihm zugewiesenen Flächen werden so regelmäßig überfahren. Das Schnittgut bleibt daher immer sehr kurz und muss nicht abtransportiert werden.

In den Webcams kann man mit ein wenig Glück dem Roboter bei der Arbeit zusehen:

-Hc

Start in die Flugsaison

Am 12. April konnte endlich die neue Segelflugsaison eröffnet werden.
Eine kleine Mannschaft hat mit der frisch gewarteten Startwinde und dem Schulungsdoppelsitzer die ersten Flüge durchgeführt.

Doch auch in der Fliegerei gilt: "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!".
Wie alle Luftfahrzeuge benötigen auch Segelflugzeuge eine Art "TÜV" um überhaupt abheben zu dürfen. Dieses "Airworthy Review Certificate" (ARC) ist ein Jahr lang gültig und wird von einem Prüfer ausgestellt. Unter anderem werden Wartungsarbeiten überprüft, Ruderausschläge gemessen und weitere Prüfpunkte abgearbeitet.
Für unsere beiden Doppelsitzer haben wir das in einer konzertierten Aktion durchgeführt und beide Flugzeuge aufgebaut.

Nach erfolgter Abnahme hat Jörg dann den ersten Start gemacht und im Anschluss die ersten Überprüfungsstarts mit den Scheininhabern. Zum guten Schluss wurde noch geschult und so kamen auch die Flugschüler auf ihre Kosten.
Nach der Winterarbeit sind wir wieder startklar - die Schleppwinde funktioniert einwandfrei, die Doppelsitzer sind flugklar und auch unsere Piloten waren in der Luft.

-Hc

Ein neues Triebwerk für die Echo Lima

Am 03. April fand die bisher aufwendigste Wartung und Instandhaltung an unserem Raddel durch die Überführung (auf eigenen Flügeln) von Heubach nach Bartholomä ihren Abschluss.

Jörg flog unseren Motorsegler mit dem neuen Rotax-Motor zurück nach Hause, nachdem bei Hartmut Sammet das Triebwerk eingebaut wurde und einige weitere Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten durchgeführt wurden.

Entgegen der ursprünglichen Planung wurde nun doch ein komplett neues Triebwerk bei der Firma Rotax gekauft und somit auf eine Überarbeitung des alten Motors verzichtet.

Mit Unterstützung durch Jürgen, Peter und Wilhelm konnten sowohl der Motoreinbau wie auch eine 100h-Kontrolle durchgeführt werden.

Die genannten Arbeiten zogen sich über zwei Tage hin.

Zwischenzeitlich hat unser Raddel schon wieder die ersten Flüge hinter sich gebracht und das neue Triebwerk verrichtet unauffällig seinen Dienst.
Unser ganz besonderer Dank gilt Hartmut Sammet, der nicht nur seine Werkstatt und sein Fachwissen zur Verfügung gestellt hat sondern auch tatkräftig mit angepackt hat!

-Hc

Großes Heimarbeitsfinale in Urbach

Im Januar hatten wir uns die große Heimarbeitsaufgabe gestellt, an der wir seit Januar an viele Samstage gearbeitet haben. Es ging um die Demontage großer Lüftungskanal-Metallpanele, um ihre Metall- und Isolationsbestandteile getrennt für das Recycling bereitzustellen. 

Heute war das Finale!

Zum Abschluss der umfangreichen Entsorgungsarbeiten traf sich nun wieder ein eingespieltes Team mit Tim, Jürgen, Reinhard, Roland, Lena und Giovanni an Tims Lagerhalle in Urbach und konnte die spezielle Entsorgungsaufgabe beenden. 

Dazu war es wie bei den Einsätzen zuvor notwendig, sich mit einer entsprechenden Schutzausrüstung vor den entstehenden Faserstäuben zu schützen. Natürlich schwitzen wir in den Ganzkörperanzügen ganz ordentlich. Aber was macht man/frau nicht alles, um der Fliegergruppe ein gutes finanzielles Zubrot zu sichern!

Mittagspause!

v.li.: Reinhard, Peter, Roland, Yara, Giovanni, Jürgen, Bernd

In der Mittagspause schmeckten uns die von Bernd mitgebrachten Fleischküchlewecken besonders gut.

Danach ging es voll motiviert weiter bis die großen Stapel der zu entsorgenden Metallpanele am frühen Nachmittag endlich verschwunden waren. 

Am Ende dieser Sonderaktion blicken wir auf eine sehr kameradschaftliche und unfallfreie gemeinsame Arbeitszeit zurück. Ein großer Dank geht an alle Beteiligten und ganz besonders an Tim für die sehr gute Organisation!

Internationaler Frauentag

Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März soll es dieses Mal nur um unsere fliegenden Frauen gehen.
Frauen und Mädchen sind im Luftsport leider noch sehr unterrepräsentiert, und auch die Fliegergruppe Fellbach würde sich freuen, wenn es noch mehr Pilotinnen in ihren Reihen gäbe.

Die Fliegergruppe steht natürlich allen Menschen offen und bildet Fußgängerinnen selbstverständlich genau so gut und umfassend zu Freizeitpilotinnen aus wie ihre männlichen Zeitgenossen auch.    
Segelfliegen ist ein Teamsport, in dem sich alle mit ihren individuellen Fähigkeiten und Talenten einbringen können - ganz unabhängig vom Geschlecht.

Männersport - von wegen!

Eine herausragende Position im Verein nimmt Lena Herbich ein. Seit dem 1. Juni 2022 ist Lena unser zweiter Vorstand und somit die erste Frau in diesem Amt. Zuvor brachte sie sich mehrere Jahre als Vereinsjugendleiterin ein.

2012 hat Lena mit ihrer Ausbildung zur Segelfliegerin begonnen. Mit 17 Jahren hat sie ihre Lizenz erhalten – noch vor dem Führerschein. Nur neun Jahre später hat sie erfolgreich die praktische Prüfung für unseren Motorsegler absolviert und ist seither die einzige Motorseglerpilotin in der Fliegergruppe.

Ende 2021 ist Yara mit einer Schnuppermitgliedschaft bei uns in die Ausbildung gestartet. Im Jugendlager in Sinsheim ist sie 2022 zum ersten Mal alleine geflogen und im August 2023 hat sie als Teilnehmerin auf dem BWLV-Jugendlager eine Einweisung auf das Muster Ka 6 und den Astir CS erhalten. In der vergangenen Saison wurde sie auf den vereinseigenen Discus CS umgeschult.

Auch in unserem Dachverband BWLV gibt es viele fliegende Frauen. Hier gibt es auch Gelegenheiten, sich mit anderen Pilotinnen zu verknüpfen. Bei einem sogenannten „Hexentreffen“ oder auch beim Frauen Freundschaftsfliegen kommen Pilotinnen aus allen Alters- und Luftsparten zusammen um sich auszutauschen.
Es gibt also keinen Grund, warum Frauen und Mädchen nicht fliegen können oder sollten! Kommt vorbei und überzeugt euch selbst. Wir freuen uns auf eure Verstärkung!

-Hc

Große Heimarbeit-Sonderaktion in Urbach

Mit diversen Heimarbeiten ist es dem Verein bisher gelungen, die Mitgliedsbeiträge und die Fluggebühren besonders für unsere jungen Mitglieder niedrig und somit erschwinglich zu halten. Nach langer Pause ist es nun unserem Mitglied Tim Henzler gelungen, eine neue, lukrative Heimarbeit für eine Sonderaktion zu beschaffen. 

Die Aufgabe:
Demontage einer größere Anzahl großer Lüftungskanal-Metallpanele, um ihre Metall- und Isolationsbestandteile getrennt für das Recycling bereitzustellen. 

Die Arbeiten finden an mehreren Wochenendterminen in und vor Tims Lagerhalle in Urbach  statt.

gute Schutzausrüstung gegen faserige Dämmstoffe

(v.li.: Reinhard, Tim, Roland, Sven, Jürgen)

Am letzten Wochenende trafen sich 2 Teams, um die Aufgabe anzugehen:

     Am Freitag 31.1.2025 starteten Tim, Jürgen Peter und Wilhelm die Aktion. 

     Am Samstag 1.2.2025 folgten Tim, Reinhard, Jürgen, Roland, Lena und Sven. 

Die erforderliche Schutzausrüstung (Ganzkörperschutzanzug, Maske, Schutzbrille, Gehörschutz und Handschuhe) wurde von Tim besorgt. Alle mussten sich vor Arbeitsbeginn einkleiden.  Lustig, wie wir in voller Montur so aussahen! Gut, dass es draußen kalt war. Denn in den Schutzanzügen schwitzen wir ordentlich.

Große Inspektion für die Fellbacher Startwinde

Eine Startwinde ist ein ziemlich komplexes technisches Gerät. Es besteht aus dem LKW-Fahrgestell und dem darauf montierten Windenmodul. Beide Systeme haben je einen starken Dieselmotor mit entsprechenden Getrieben. Dazu kommen die Seiltrommeln mit den Seilführungen und eine pneumatische Steuerung der entsprechenden Kupplungsvorgänge. 

Es ist somit klar, das ein solches technisches System eine regelmäßige, sorgfältige Wartung benötigt, um einen störungs- und unfallfreien Flugbetrieb zu gewährleisten!

Es gibt in der Regel keine LKW-Werkstatt, die diese (Inspektions-) Arbeiten in ihrer Gesamtheit durchführen könnte. So darf sich die Fliegergruppe Fellbach glücklich schätzen, drei ausgewiesene Experten für diese Arbeiten in ihren Reihen zu haben.

Viel Platz für die Winde in der beheizten Halle von schäfer-technic

In der Zeit vor Weihnachten und zwischen den Jahren hat sich ein Team von drei Vereinsmitgliedern professionell um die Winde gekümmert. Roland Schäfer, Gert Blodig und Walle Laffsa haben in der Summe über 65 Arbeitsstunden aufgewendet, bis die umfangreiche Wartungsliste abgearbeitet war. Roland sorgte auch dafür, dass die Winde über einer Grube in einer geheizten Halle der Fa. schäfer-technic stehen konnte. Somit konnten die drei Akteure in einem hellen und warmen Umfeld für ein gutes Arbeitsergebnis nutzen. Ihnen standen dort auch alle benötigten Werkzeuge und Maschinen zur Verfügung.

Danke Roland!

Neuer Sitz für den 2. Windenfahrer

Im Zuge der Windenwartung im Jahr 2020 bekam der Windenfahrer einen neuen, komfortablen Sitz spendiert. Nun wurde auch der verschlissene Sitz des Winden-Beifahrers gegen einen neuen getauscht.

Rollen und Rollenkasten optimiert

Gert hat die Azimutrollen so nachgeschliffen, dass nun auch Spleiße mühelos darüber laufen.

Von den 6 Gewichten am Rollenkasten wurden 2 Stück ausgebaut, da sie die freie Ausrichtung des Kastens beim Schleppen ungünstig beeinflussten. Die verbliebenden anderen hat Gert passend so gefräst, dass diese über die Schrauben der unteren Rolle passen.

Wartung und Check der Pneumatik

Einige Komponenten wurden von Gert und Walle ersetzt: die Wartungseinheit, teilweise die Schläuche und auch die Lufttrocknerpatrone. Danach erfolgte eine komplette Dichtprüfung.

Pneumatik-Spezialisten bei der Arbeit

Wechseln der Filter und Betriebsstoffe 

Unglaublich - so viele verschiedene Filter!

Letzte Arbeiten: Einfüllen von frischem Motoröl und Kühlwasser mit gutem Frostschutz

Abschließend möchte der Chronist noch hervorheben, dass Walle und Gert sich für diese wichtigen Tätigkeiten bereit fanden, obwohl sie nicht mehr unmittelbar von der Startwinde profitieren. Beide haben nämlich ihre aktive Pilotenlaufbahn schon länger beendet. 

Chapeau!