Der Windenumbau schreitet voran - Schleifen der Azimutrollen
Gert mit voller Konzentration beim Schleifen
Warum müssen die Rollen geschliffen werden?
Eine Azimutrolle hat die Aufgabe, das einlaufende Schleppseil in Richtung Seiltrommel umzulenken. Unsere Rollen haben bereits einen jahrelangen Einsatz hinter sich. Die bisher auf unserer Schleppwinde benutzten Stahlseile haben die Führungsnut der Rollen stark aufgeraut. Vor dem geplanten Einsatz von Kunststoffseilen müssen nun diese Nutflächen möglichst glatt geschliffen werden, damit die neuen Kunststoffseile darin ohne Verschleiß laufen können.
Heimarbeit - Sondereinsatz bei Schmalz+Schön
Schon früh am Samstagmorgen traf sich ein gutgelauntes Team von Fellbacher Segelfliegern in einer Lagerhalle der Spedition Schmalz+Schön zu einer Heimarbeit der besonderen Art. Es galt, viele zu hoch beladene Paletten auf Paletten mit niedrigerer Stapelhöhe umzuladen und für den Transport zu sichern.
Tim, Jürgen, Reinhard, Kay, Andine, Jessy, Bernd und Mika packten kräftig mit an, so dass uns die frostigen Temperaturen in der Lagerhalle nichts ausmachten. Und Arbeiten macht hungrig. Die Leberkäsbrötchen in der kurzen Vesperpause schmeckten prima und motivierten alle, die Arbeiten schnell und sorgfältig abzuschließen.
Eine gute Aktion, deren finanzieller Ertrag hilft, die Vereinsgebühren für das Segelfliegen niedrig zu halten und damit auch jungen Menschen mit schmalem Budget das Segelfliegen zu ermöglichen.
Der Windenumbau hat begonnen
Ein Team von Fellbacher Fliegerkameraden mit Walle, Gerd, Peter und Roland erledigten heute den ersten Schritt zur Umrüstung der Winde von Stahl- auf Kunststoffseile. Dazu mussten die alten, verbrauchten Stahlseile von den Windentrommeln abgewickelt und auf Holzhaspeln aufgewickelt werden.
Da die Holzhaspel nur an der rechten Trommel montiert werden kann, waren dazu mehrere Schritte nötig.
1. Abwickeln des Seils der linken Trommel auf die Holzhaspel auf der rechten Trommel (in Schlepprichtung)
2. Umspulen des Seils der rechten Trommel auf die linke Trommel
3. Abwickeln des nun auf der linken Trommel befindlichen Seils der rechten Trommel auf die Holzhaspel auf der rechten Trommelseite
Diese Vorgehensweise hatte Walle vorher ausgetüftelt. Und genau so konnte alles umgesetzt werden!
Fazit: Die Arbeiten zum Windenumbau erster Teil wurden erfolgreich abgeschlossen.
Statt Flugbetrieb: Heckenschneiden am Flug- und Campingplatz
Alle Jahre wieder…
müssen die Hecken rund um den Fliegercampingplatz und die Südhecke des Flugplatzes von den Fellbacher Segelfliegern gestutzt werden. Im Gegensatz zum letzten Jahr war uns Petrus diesmal hold - und schickte uns zu dieser Aktion das sonnigste und wärmste Spätherbstwetter, das man sich denken kann. Nur Nörgler meinten, dass man bei diesen Bedingungen auch hätte fliegen können...
Eine große Mannschaft arbeitete parallel in 2 Gruppen am Campingplatz und an der südlichen Flugplatzhecke. Wie immer kamen dabei sehr große Mengen an Heckenschnitt zusammen. Kaum zu glauben, dass die letzte Heckenschneideaktion erst vor einem Jahr statt fand.
Die Mittagspause mit den berühmten LKW von Peter mobilisierte bei allen Helfern neue Kräfte, um die die restlichen Arbeiten bis zum späten Nachmittag abschließen zu können. Diesmal gab es sogar Kuchen als Nachtisch.
Am Ende des Tages blickten alle auf eine erfolgreiche gemeinsame Aktion. Was will man mehr? Beim nächsten Mal steht dann der Flugbetrieb wieder im Vordergrund!
Infostand mit Twin Astir auf dem Fellbacher Herbst
Die Fliegergruppe Fellbach mit Infostand und Twin Astir als Blickfang vor der Stadtbahnhaltestelle
Auch in diesem Jahr präsentierten sich die Fellbacher Segelflieger auf dem Fellbacher Herbst wieder mit einem Infostand. Bei bestem Wetter zog unser aufgebaute Twin Astir sehr viele Publikum an. Mit seinem auffälligen orangeroten Warndesign war er an diesem besonderen Standplatz vor der Stadtbahnendhaltestelle nicht zu übersehen. Unsere Piloten beantworteten den interessierten Besucher gerne ihre Fragen und luden den einen oder anderen auch zu einem Rundflug über die Schwäbische Alb ein.
Für die kleinen Besuche gab es bunte mit Helium gefüllte Luftballone in Jumbojet-Form. Damit diese sich nicht selbstständig machen und davon fliegen konnten, banden wir sie den Kindern an einer Schnur ans Handgelenk. So ausgerüstet marschierten die Kleinen glücklich mit ihren Eltern oder Großeltern weiter. Der Erlös aus dem Verkauf der Ballone ist für die Jugendkasse bestimmt.
Einen Tag vorher noch schien die Durchführung unserer Aktion gefährdet. Denn kurzfristig erhielten wir eine Absage für den ursprünglichen Platz im westlichen Eck
zwischen Lutherkirche und Rathaus, da dieser Platz bereits für die Remstalgartenschau reserviert war. Der uns von der Stadt dann zugeteilte Ersatzplatz an der Bushaltestelle vor der Stadtbahn war
letztendlich unser Glücksfall. Wir hatten hier viel mehr Platz zur Verfügung und konnten unseren Twin direkt aus dem Anhänger aufbauen. Wir hoffen sehr, dass wir den neuen Platz auch im nächsten
Jahr benutzen dürfen. Dann wäre auch unser Looping-Star wieder mit dabei.
Fazit: Eine gelungene Aktion.
Abschließend danken wir den vielen Helfer und besonders dem Hauptorganisator Jürgen für das Gelingen dieser Aktion!
Einige Impressionen rund um unseren Infostand und Twin:
"D-KFEL, Moin, Moin ..." Mit diesen Worten begrüßt uns der gut gelaunte Flugleiter im Funk beim Anflug auf den Flugplatz Leer-Papenburg. Letzte Zweifel sind beseitigt. Wir sind tatsächlich in Ostfriesland angekommen und fliegen gerade im Queranflug über die breite Ems, deren kleine Wellen im Spätnachmittagslicht zu uns hoch glitzern.
Wie alles begann
Wir, Thomas und Reinhard von der Fliegergruppe Fellbach, hatten schon seit langem eine größere Reise mit dem vereinseigenen Motorsegler SF25C Rotax-Falke D-KFEL vor. Eine große Deutschlandrunde entlang der Landesgrenze sollte es sein. Dabei wollten wir uns Zeit lassen, Zeit zum Genießen von Landschaft und für Begegnungen mit freundlichen Menschen unterwegs. In acht bis zehn Tagen müsste das zu schaffen sein, inklusive etwas Puffer für Unvorhergesehenes (z.B. Wetter). Wir planten deshalb mit zwei zweiwöchigen Zeitfenstern, in denen wir im Büro und Familie abkömmlich waren. Beide Zeitfenster sollten uns ermöglichen, flexibel dem Wetterverlauf entsprechend den Start der Tour zu bestimmen und unterwegs keinen Zeitdruck wegen schlechter Wetterbedingungen zu bekommen.
Den Einstieg in die Deutschlandrunde wollten wir mit uns noch fliegerisch unbekannten Regionen beginnen. Es kristallisierte sich heraus, dass wir die ersten Strecken nach Westen über die Eifel nach Ostfriesland fliegen, gefolgt von einem Abstecher auf die Hochseeinsel Helgoland. Der weitere Routenverlauf sollte dann unterwegs je nach Lust und Laune und Wetter festgelegt werden. Deutschland im Uhrzeigersinn war also angesagt!
Zunächst schien das erste Zeitfenster im Juni wettermäßig nicht geeignet zu sein. Dann kam überraschend der Umschwung in den 16-Tage Wetterprognosen. Eine Hochdrucklage mit Hitzewelle war im Anmarsch, die auch in Norddeutschland stabiles Sommerwetter versprach.
Reinhard „alarmierte“ Thomas und der Countdown zum Start der Tour lief an. Die Flugvorbereitungen und Hotelbuchungen für die ersten Etappen der Tour waren zu erledigen. Außerdem mussten wir die Rucksäcke mit den unbedingt notwendigen persönlichen Dingen packen, die einerseits für eine zehntägige Reise ausreichen, andererseits das sehr begrenzte Ladevolumen und das Gewichtslimit unseres Motorseglers berücksichtigten... [mehr]
Den ganzen spannenden Bericht findet ihr hier: Viel Wasser unter den Flügeln des Falken
Vier mutige Mädchen und zwei nicht weniger mutige Buben besuchten uns heute mit ihren Eltern auf dem Flugplatz Bartholomä. Im Rahmen des Fellbacher Ferienspaßprogramms folgten sie unserem Angebot, einmal die Schwäbische Alb aus der Perspektive eines Vogels erleben zu können. Bei sommerlichen Temperaturen, tiefblauem Himmel und günstigem Wind stiegen die Kinder mutig ins Cockpit unseres Twins, um im Windenstart die rasante Beschleunigung und den steilen Steigflug auf eine große Ausgangshöhe zu erleben. Alle genossen den Segelflug und den Ausblick aus der neuen Perspektive, aus der die Landschaft im Spielzeugformat von oben zu bestaunen war. Auch das intensive Kreisen bei der Suche nach Thermik bereitete niemandem Schwierigkeiten. Alle wollten auch noch ein zweites Mal fliegen und stiegen nach jeder Landung mit strahlenden Gesichtern aus.
Wie das aber beim Segelfliegen so ist: Die einen hatten Glück und erwischten Thermik, so dass es für einen längeren Flug reichte, die anderen wiederum mussten sich mit einer Platzrunde begnügen.
Am Ende war man sich einig: Wir kommen im nächsten Jahr wieder!
Regentropfen, die an meine Scheibe klopfen....
So war das von uns Organisatoren des Duo-Unterstützerfestes nicht geplant. Groß war deshalb die Freude, dass nicht alle eingeladenen Gäste abgesagt hatten. Auf die alten Segelfliegerkameraden
unseres Vereins ist eben Verlass! Schon seit Jahren helfen sie den aktiven Vereinskameraden bei der Heimarbeit und haben damit einen wertvollen Beitrag zur Finanzierung des neuen Duo Discus
geleistet. Mit einem kleinen Fest wollten wir uns deshalb bei ihnen bedanken.
So machten sich unsere Senioren auf den Weg zum Flugplatz hinauf nach Bartholomä. Auf einem Rundgang über den Camping-und Flugplatz begrüßten sie alte Bekannte und besichtigten Flugzeuge und
Fiddes neue Startwinde.
Pünktlich mit dem einsetzenden Regen trafen sich Bello, Jürgen, Lindi und Wolfgang wieder in der Festhütte und genossen, was der Grillmeister bereit hielt. Die draußen an der Fensterfolie
herabrinnenden Regentropfen taten der guten Laune keinen Abbruch. Erinnerungen und Witze wurden ausgetauscht und man fachsimpelte mit den aktiven Piloten. Bei Kaffee und leckeren Kuchen ließ es
sich noch lange in der Festhütte aushalten bis, tatsächlich, aus dem grauen Himmel die ersten Sonnenstrahlen hervorkamen! Wolfgang konnte so noch mit Jürgen Wertenbach mit dem Motorsegler
(unserem "Raddel") das Remstal hinunter bis nach Fellbach fliegen und vor beeindruckender Wolkenkulisse viele stimmungsvolle Fotos schießen.
DUO-Anhänger jetzt mit dezenter Werbung
Die Fellbach Segelflieger haben in der Firma Kurz Aviation Service GmbH einen namhaften Unterstützer für die Vereinsarbeit gewonnen. Gemeinsam prangen nun die Logos von Kurz Aviation und der Fliegergruppe Fellbach auf dem Segelflugzeug-Transportanhänger, in dem unser wertvoller Neuerwerb Duo Discus XLT untergebracht ist. Die gelungene Kombination von Werbung und Eigenwerbung verleihen dem großen Anhänger eine besondere Note.
Scheckübergabe durch die Volksbank Stuttgart
Scheckübergabe mit Bernd Köhler (Volksbank Stuttgart), Thomas Finkenberger (1. Vorsitzender Fliegergruppe), Reinhard Weisner (2. Vorsitzender Fliegergruppe) und Daniel Linert (Volksbank Stuttgart). (v. links n. rechts)
Am Samstag 15.6. übergaben uns die Herren Köhler und Linert den großzügigen Spendenscheck der Volksbank Stuttgart und besichtigten unseren neuen Duo. Sie brachten auch ihre Ehepartner und Hunde mit. Roland, Thomas und Reinhard stellten ihnen unser neues Hochleistungssegelflugzeug vor. Eine Sitzprobe zeigte unserem Besuch, wie eng es in einem Segelflugzeug zugeht und welche gute Rundumsicht der Pilot und sein Copilot hat.
Bei Kaffee und Kuchen in der Festhütte tauschten wir uns über den schönen Segelflugsport und das Vereinsleben in der Fliegergruppe Fellbach aus. Frau Köhler findet das Fliegen in kleinen Flugzeugen spannend und nahm gerne das Angebot eines Rundfluges im Motorsegler an. Reinhard flog mit ihr über die Ruine Rosenstein weiter über den Kraterrand des Nördlinger Ries und schließlich nach zwei Runden direkt über dem Kloster Neresheim wieder zurück nach Bartholomä. Begeistert und dankbar stieg Frau Köhler nach der Landung aus unserem Raddel aus. Während des Rundfluges besuchten die Zurückgebliebenen Toms Gedenkstein an der Absturzstelle im Wald.
Insgesamt war diese Veranstaltung aus unserer Sicht sehr gelungen und kam bei unseren Spendern gut an. Danke an alle Mitwirkenden!
Tragflächenwerbung auf unserem Motorsegler
Die neue Flächenwerbung mit Reinhard und Thomas auf Deutschlandtour:
Hier auf dem Flugplatz Dahlemer-Binz in der Eifel.
Tims gute Kontakte zum bekannten Logistikunternehmen Schmalz + Schön verhelfen der Fliegergruppe Fellbach ab sofort zu regelmäßigen Einnahmen durch Werbung auf der Flügelunterseite unseres Raddels.
In einer gemeinsamen Aktion brachten einige fleißige Fliegerkameraden die großflächigen Folien des Werbelogos auf dem Flügel auf.
Anny fliegt sich frei!
Diesmal lieferte der Wettergott die idealen Randbedingungen für Ann-Christins ersten Alleinflug. Waren es in den ersten Flugtagen dieses Jahres die starken Winde mit heftigen Böen, die ein solches Vorhaben verhinderten, so gab es heute wettermäßig nichts zu mäkeln. Milde Luft, leichter Nordwind in Startrichtung gewürzt mit einer gehörigen Portion Thermik machten es unseren Fluglehrern leicht, Anny nun endlich das von ihr ersehnte "Go" für ihre ersten Alleinflüge zu geben. Und sie rechtfertigte dieses Vertrauen. Souverän meisterte sie die 3 Flüge für die A-Prüfung und stieg nach ihrem dritten Flug glückselig aus dem Cockpit aus. "Ein atemberaubendes Gefühl!" schwärmte sie danach bis über beide Ohren strahlend.
Die Fellbacher Segelflieger können damit zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder eine A-Prüfung verbuchen. Nach dem Einhallen der Flugzeuge wurde dieses Ereignis gebührend gewürdigt, stilgerecht mit einem Blumen/Brennesselstrauß und vielen gutgemeinten Schlägen der anwesenden Fliegerkameraden auf Annys Gesäß, damit sich darin für zukünftige Flüge das richtige Thermikgefühl entwickeln kann!
David trifft Goliath - unser Duo auf dem Stuttgarter Flughafen
Übergabe des Spendenschecks
v. l. Thomas Finkenberger (1. Vorsitzender), Reinhard Weisner (2. Vorsitzender), Herr Kurz (Kurz Aviation), Jürgen Wertenbach (Ausbildungsleiter)
Unsere Information an die Presse:
Den Besuchern und Passagieren bot sich am vergangenen Freitag auf dem Rollfeld des Stuttgarter Flughafens ein nicht alltägliches Bild. Ein Segelflugzeug vor der
Kulisse der „großen Brüder“.
Die Fliegergruppe Fellbach e.V. hatte ihr neuestes Segelflugzeug des Typs Duo Discus XLT mit dem Anhänger dorthin gebracht und aufgebaut. Anlass war die
Spenden-Scheckübergabe der Firma Kurz Aviation Service GmbH an die Fellbacher Segelflieger. Das renommierte Familienunternehmen Kurz Aviation gehört in Deutschland zu den größten Dienstleistern
im Bereich der General Aviation.
Durch den Verkauf des wertvollsten einsitzigen Segelflugzeugs und der vielfältigen Unterstützung durch die Vereinsmitglieder wurde der Grundstock für den Kauf des
Doppelsitzers gelegt. Das Fellbacher Unternehmen half, wie viele andere Gönner, bei der Realisierung der Neuanschaffung.
Das Flugzeug ist mit modernster Avionik zur Kollisionsvermeidung und Kommunikation mit der Flugsicherung ausgerüstet. Es verfügt zusätzlich über einen Hilfsmotor als
Heimkehrhilfe.
Die Verbundenheit zur Heimatstadt Fellbach ist am Kennzeichen des Segelflugzeuges weithin sichtbar, selbst auf den Radarschirmen der Flugsicherung: D-KFFE. FE steht
natürlich für Fellbach.
Auf seinen Flügen im süddeutschen Raum wird der Duo Discus den Flughafen Stuttgart eher von weitem sehen, denn ein Überfliegen oder gar Landen ist für Segelflugzeuge
nicht erlaubt.
Die Suche nach dem eingebauten Fehler -
Verkabelung der elektrischen Instrumente im neuen Duo Discus XLT
Der Beherrscher des Kabelwirrwarrs: Thomas bei der Arbeit
Die Finanzierung unseres neuen Hochleistungsdoppelsitzers Duo Discus XLT war für die Fliegergruppe Fellbach eine große Herausforderung. Ein kleiner Baustein dazu ist die Eigenleistung, die wir in Form der Verkabelung der elektrischen Instrumente in diesen Wochen in das Projekt einbringen. Die elektrischen Instrumente, Schalter und Sicherungen und einige wesentlichen Kabelstränge wurden zwar bereits von Schempp-Hirth in das Cockpit eingebaut, jedoch waren von uns alle elektrischen Anschlüsse der Instrumente, Lautsprecher und Mikrofone vorzunehmen und einige zusätzliche Kabelstränge zu verlegen.
Die Regie und die Hauptarbeiten für dieses anspruchsvolle Werk übernahm unser erster Vorsitzende Thomas Finkenberger, assistiert von Jörg Reichle, Jürgen Wertenbach und Reinhard Weisner.
Aber das allein wäre ja zu einfach gewesen - wie könnte man diese komplexe Aufgabe noch toppen? Richtig, der Duo wurde ab Werk mit einem eingebauten Fehler in der Elektrik ausgeliefert!
Beim "Durchklingeln" der praktisch fertigen Verkabelung stellte sich nämlich heraus, dass die Verbindung zwischen der Stromversorgung und den Instrumenten unterbrochen war. Wo lag das
Problem? An unserer Verkabelung, am möglicherweise nicht zutreffenden Schaltplan, an schlechten Lötstellen, Kabelbruch oder, oder, oder...?
Das Problem (andere sagen dazu "Herausforderung") beschäftige uns einige Abende. Nachdem wir alle möglichen Fehlerquellen ausgeschlossen hatten, fokussierte sich die Suche auf den Batteriewahlschalter. Und tatsächlich: Bingo!! Der Übeltäter war überführt!
Der verwendete Drehschalter hat 6 Stellungen um bis zu sechs verschiedene Stromquellen auswählen zu können. Von Schempp-Hirth waren auch alle diese 6 Schaltereingänge sauber verdrahtet.
Allerdings ist der Schalter mittels einer Kodierscheibe auf 3 Schalterstellungen begrenzt, da in unserem Duo nur 3 Bordbatterien eingebaut sind. Soweit so gut. Dumm nur, dass die Kodierscheibe
irrtümlich so eingesetzt war, dass nur die (nicht vorhandenen) Batterien Nr. 4, 5 und 6 hätten geschaltet werden können, dafür aber keine der bei uns eingebauten drei Batterien Nr. 1, 2 und
3!
Durch das Verdrehen der Kodierscheibe und Wiedereinbau des Schalters ließ sich der Fehler dann ganz elegant und ohne zu Löten beheben.