Weihnachtsfeier mit dem Sieger in der Offenen Klasse
Ein gutes Jahr 2018 ließen wir in unserer festlich geschmückten Werkstatt mit Familie und Freunden gemeinsam ausklingen. Das warme Büffet lieferte wie im letzten Jahr die Familie Ellinger, ergänzt und abgerundet mit vielen unterschiedlichen Salaten und leckeren Desserts, die von den Vereinsmitgliedern selbst zubereitet wurden. Ein großes Lob an alle, die zum Festessen beigetragen haben!
Für Steffen Lindenmaier (li.) verlief die Flugsison 2018 sehr erfolgreich. Er konnte sich in der Offenen Klasse vor der Konkurrenz behaupten und errang für die Fliegergruppe Fellbach den 1. Platz in der Baden-Württemberg Wertung der deutschen Meisterschaft im Streckensegelflug (DMSt).
Für seine Leistung überreicht ihm unser erster Vorsitzende Thomas Finkenberger (re.) die Urkunde und die goldene Medaille des BWLV.
Wir alle gratulieren zu diesem großartigen sportlichen Erfolg!
Nikolaus und Knecht Ruprecht loben unsere Senioren, die fleißig und regelmäßig das Arbeitsteam für die Heimarbeit unterstützen und überreichen ihnen zum Dank und Ansporn für das nächste Jahr einen guten Tropfen für gemütliche Stunden. Ohne die "Rentnerband" hätten wir 2018 deutlich weniger mit der Heimarbeit verdient!
(v.l. Wolfgang "Bello", Wolfgang, Klaus "Lindi", Knecht Ruprecht, Nikolaus, Jürgen)
Unsere Flugschüler überreichen ihren Fluglehrern jedem ein großes Überaschungspaket und bedanken sich damit für deren unermüdlichen Einsatz in der Pilotenausbildung. Wie man unschwer sehen kann, ist die Überraschung gelungen!
(v.l. Fluglehrer Jörg, Ann-Christin, Mika, Fluglehrer Jürgen, Serdil, Florian; nicht anwesend: Fluglehrer Dietmar "Gnoube" und Maria)
der festlich geschmückte Weihnachtsbaum in seiner strahlenden Schönheit
Willkommen im Club!
1In der letzten Flugsaison hatte Markus mit seinem privaten Discus2T (FC) einige sehr nahe Begegnungen in der Luft, auf die er gerne verzichtet hätte. Er wollte dagegen etwas tun. Also sprach er uns an. Mit den Worten "ich würde meinen Flieger auch gerne mit dem Warnfoliendesign des Vereins ausstatten" bat er uns um Unterstützung bei seinem Vorhaben.
Gerne wollten wir ihm bei der Umsetzung der Maßnahme zur Erhöhung der Flugsicherheit helfen. Also trafen wir uns, Markus, Sven und Reinhard, am Wochenende um die Warnfolie auf den FC aufzuziehen.
Erfahrungen hatten wir ja schon reichlich mit den Beklebungen unserer beiden Vereinsflugzeuge Twin III (F1) und Discus (FA) im letzten Winter gewonnen. Cutter, Sprühflasche und Rakel waren
während der zwei Tage unsere wichtigsten Hilfsmittel.
Am Ende waren alle mit dem Ergebnis hoch zufrieden. In der kommenden Saison wird man nun die Segelflugzeuge der Fellbacher mit dem auffälligen Design am Boden und in der Luft gut erkennen
können.
Heimarbeit - wir feiern den 100sten Auftrag!
Wer feste arbeitet, der darf auch Feste feiern! Getreu diesem Motto trafen wir uns am heutigen Werkstattabend diesmal nicht um zu „schrauben“, sondern um den 100. Heimarbeitsauftrag der Fa. Proksch zu feiern.
Unser Organisator Roland Schäfer berichtete kurz darüber, wie alles vor 2 Jahren mit kleinen Stückzahlen begann und wie es sich bis heute zu einer Erfolgsstory entwickelte. Anschließend würdigte unser erster Vorsitzende Thomas Finkenberger das außerordentlich hohe Engagement von Jung und Alt, ohne das wir die Heimarbeit nicht in dem Maße leisten können.
Die nicht unerheblichen Einnahmen daraus ermöglichen uns die Finanzierung vieler notwendiger und teurer Dinge, wie z.B. die Anschaffung neuer Funkgeräte und Rettungsfallschirme, oder die Finanzierung von Kaskoversicherungen für unsere wertvollen Flugzeuge.
Nicht zuletzt fördert das gemeinsame Arbeiten an einem großen Tisch die Kommunikation der Mitglieder untereinander. Bei Fliegerdiskussionen und kalten Getränken fühlen wir uns durchaus wie an einem Stammtisch, der die Werkstattabende zum Erlebnis macht!
Heckenschneiden im Wetterfenster
"die letzten Wettermeldungen für morgen lassen hoffen, dass der angekündigte leichte Regen zumindest in einem für uns passenden Zeitfenster noch deutlich geringer ausfallen könnte. Daher findet die morgige Heckenschneideaktion wie geplant statt. Warme und regendichte Kleidung ist aber vorsorglich zu empfehlen."
Mit diesen Worten aus der letzten Mail von Thomas starteten wir die jährliche Hechenschneideaktion am Fliegercampingplatz und an der Flugplatzsüdhecke. Trotz der eher ungemütlichen Wetteraussicht kamen erfreulich viele Fliegerkameraden und Stellplatzbesitzer pünktlich zum Kurzbriefing um 9:00 Uhr. Dann ging es los. Mit Astscheren, Motorheckenscheren und Kettensägen bewaffnet schnitt eine große Mannschaft die über den Sommer üppig emporgewachsene Vegetation zurück. Auch kleinere Bäume, die mittlerweile zu hoch gewachsen waren, wurden gefällt. Die unglaublichen Mengen an Schnittgut stopften anschließend die Jungflieger unter der Aufsicht ihres Fluglehres Jürgen in den "gefräßigen" Schlund des Häckslers, der alles sogleich fein zerhäckselt durch seinen großen Blaskamin in hohem Bogen auf das naturbelassene Gelände hinter dem Campingplatzwäldchen auswarf.
Nach einer kurzen Mittagapause, in der Peters berühmte LKWs den Weg in die hungrigen Mägen fanden, wurde anschließend trotz langsam einsetzenden Regens die Arbeiten energisch fortgeführt, bis wir
gegen 16 Uhr mit allem fertig waren.
Fazit:
- alle Arbeiten (und noch einige mehr) wurden erledigt
- dabei haben wir das regenfreie Wetterfenster optimal genutzt (am folgenden Tag gab es ergiebigen Schneeregen!)
- und das allerbeste: alle Arbeiten verliefen unfallfrei!
Peter fährt Heckenschnitt zum Häcksler... ... und wird dort vom Häckslerteam erwartet (v.l.: Florian,
Jürgen, Mika)
auch komplette Bäume mussten weichen...
Sven (li) und Dietmar "Gnoube" (re) nach vollbrachter Tat
Großer Publikumsandrang am Infostand der FGF auf dem Fellbacher Herbst
So viele interessierte Besucher hatte die Fellbacher Fliegergruppe in der Vergangenheit noch nie! Bei sommerlichem Wetter und strahlend blauem Himmel präsentierten sich die Flieger auf dem prominenten und großräumigen Platz zwischen Lutherkirche und altem Friedhof in unübersehbarer Weise. Am Infostand verkauften wir wieder unsere Luftballone in Jumbojet-Form. Diese gingen weg wie warme Semmeln bis uns - leider zu früh- das Heliumgas ausging. So verlagerte sich das Publikumsinteresse auf den LoopingStar, mit dem Lose für Rundflüge zu gewinnen waren. Unglaublich-mindestens zwei kräftige Männer schafften locker 5 Loopings hintereinander! Und viele andere die notwendigen 3 Loopings, um ihre Adresse in die Los- und Spendenbox werfen zu können.
Der größte Blickfang allerdings stellte unser Twin III dar, den wir zum ersten Mal in voller Größe aufbauen konnten, und der mit seinem auffälligen Warndesign die Blicke auf sich zog!
Das Wichtigste: Am Rande dieser Attraktionen kamen wir mit vielen Besuchern ins Gespräch und konnten das Interesse an unsere Fliegergruppe und für das Fliegen mit detaillierten Informationen
befriedigen. Dazu dienten letztendlich auch unsere kleinen Visitenkärtchen mit den Kontaktdaten und dem Hinweis auf unsere Homepage – von Jürgen noch in letzter Minute erstellt.
Symbolische Scheckübergabe
1000 Euro für die Fliegergruppe
Mit dieser Überschrift berichtete die Fellbacher Zeitung am 12.10.2018 von der Scheckübergabe der Volksbank Württemberg an die Fliegergruppe Fellbach. Zu diesem Anlass besuchte uns der
Bankvorstand Ingolf Epple in der Fliegerwerksstatt.
Wortlaut der Pressemeldung mit Foto:
"Scheckübergabe Die Volksbank am Württemberg unterstützt die Fliegergruppe Fellbach beim Neuerwerb des doppelsitzigen Segelflugzeuges mit Heimkehrhilfe, welches für die Steckenflugweiterbildung und große Leistungsflüge angeschafft wurde. Bankvorstand Ingolf Epple überreichte in der Werkstatt der Fellbacher Flieger hierfür den symbolishcne Scheck über 1000 Euro an den Vorstandvorsitzenden der FGF Thomas Finkenberger. Unser Bild zeigt ( v.l.n.r.) Thomas Finkenberger, Ingolf Epple und Sven Bäder neben dem vor Kurzem eingetroffenen Flugzeug. (san)"
Duo Discus XLT planmäßig in Fellbach gelandet
Viele spannende Monate mit Diskussionen und Planungen liegen hinter uns - endlich war es soweit!
Unser Vorsitzender Thomas Finkenberger nahm am Montag zusammen mit einer kleinen Vereinsdelegation unseren neuen Duo Discus XLT bei der Fa. Schempp-Hirth in Kirchheim in Empfang. Viele Hände verluden mit der Hilfe und dem fachkundigen Rat von Schempp-Hirth Mitarbeitern den kostbare Hochleistungsdoppelsitzer in unseren neuen Cobra-Anhänger. Nachdem der Duo ordentlich im Anhänger gesichert war, fuhr ihn Markus vom Werksglände in die Fellbacher Segelfliegerwerkstatt.
Alles hat gepasst. Denn erst letzte Woche verließ der neue Duo-Anhänger die Werkhallen der Fa. Spindelberger in Nordhessen und wurde von Jürgen, Markus und Thomas nach Fellbach überführt. Die noch notwendigen kleineren Anpassungs- und Polsterarbeiten erledigte ein kleines Team am Wochende, so dass dem Flugzeugtransport nichts mehr im Wege stand.
Das neue Flugzeug wurde gleich gestern mit einem kleinen Sektempfang den Vereinskameraden präsentiert. Mit großem Interesse begutachteten die Flieger mit Freunden und Freundinnen den edlen Neuerwerb der Fliegergruppe, dessen hellrot leuchtende Warnlackierung der Blickfang in der Werkstatt war.
Um Kosten zu sparen, haben wir sowohl den Anhänger, als auch den Duo Discus XLT nicht fixfertig gekauft, sondern noch eine mehr oder weniger umfangreiche Menge Eigenleistung eingeplant.
Das heißt für den
Zum Abschluss an dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten, die durch Spenden, unermüdliche Mitarbeit an den Werkstattabenden, sowie außerordentlichem Organisationsengagement und Arbeitseinsatz zur Anschaffung dieses tollen Segelflugzeugs beigetragen haben!
Ferienspaß bei der Fliegergruppe Fellbach
Am Samstag kamen 12 Kinder aus Fellbach zu uns nach Bartholomä auf den Flugplatz und durften mit unserem Twin in die Luft gehen. Trotz bedecktem Himmel konnten auch einige längere Flüge gemacht werden, was allen Teilnehmern großen Spaß gemacht hat. Am Ende flogen auch noch ein Vater und eine Mutter mit uns. Beide waren so begeistert von ihrem Flugerlebnis, dass die Familie uns zwei Tage später eine sehr positive Dankesmail schickte.
Fluglager "Up and away"
In der ersten Woche der Sommerferien gab es wieder unser Fluglager "Up and away" auf dem Flugplatz Bartholomä. Die Tage starteten mit einem Briefing und unser "Wetterfrosch" Steffen Lindenmaier analysierte die aktuelle Wetterlage. Dabei ging es nicht nur um die hohen Lufttemperaturen, die dieses Fluglager stetig begleiteten, sondern natürlich vor allem um die Wetterentwicklung mit Wind, Steigwerte, Wolkenbasis und Thermikverteilung. Das passte in dieser Woche alles, so dass getreu dem Motto "Up and away" viele Leistungsflüge erfolgreich geflogen wurden. Von 14 Piloten und Pilotinnen wurden mit 33 Flügen rund 16 581 km im Flug zurückgelegt. Die größten Strecken wurden im den beiden letzten Juli-Tagen geflogen, welche von allen Pilotinnen und Piloten als "Hammertage" bezeichnet wurde. Nicht nur die Wolkenbasis war mit 3000 Metern außergewöhnlich hoch, auch die Steigwerte in der Thermik waren mit bis zu 5 m/s einzigartig. Alle Flüge können natürlich auf der OLC Homepage angesehen werden. Besonders attraktiv am Fliegen in größeren Höhen sind die große Reichweite und die kühlen Temperaturen, welche beim Fliegen für eine angenehme Erfrischung sorgen. Für die am Boden gebliebenen stand der neue Pool der Jugendgruppe zur Abkühlung bereit - bei über 30 °C eine gute Investition. Aber nicht nur fertige Pilot/innen, auch unsere Flugschüler/innen kamen in dieser Woche voll auf ihre Kosten. Mit vielen Starts bei denen auch längere Thermikflüge dabei waren, konnten sie in ihrer Ausbildung einen großen Schritt nach vorne machen. Nach dem Flugzeug-Waschen und dem Einräumen in den Hangar beschlossen gutes Essen und kühle Getränke in unserer Gemeinschafts-Hütte die Tage.
Im Segelflug zur Zugspitze
Heute wollte Maria unbedingt Alpenluft schnuppern. Gesagt getan. Zusammen mit ihrer LS6 flog sie vom Heimatflugplatz Bartholomä-Amalienhof direkt nach Süden zur Zugspitze. Die in den Bergen anfänglich hohe Cumulusbewölkung sank im Tagesverlauf soweit ab, dass die Zugspitze teilweise spektakulär von Wolken umgeben wurde. Maria umkurvte die Bergspitzen mehrfach und genoss die grandiose Aussicht aus dem Segelflugzeugcockpit. Nach fast acht Stunden landete sie voller Eindrücke wohlbehalten in Bartholomä.
Besuch in der Superorchideenschmiede
Welchen Segelfliegerpiloten würde das nicht interessieren - einen Blick hinter die Kulissen der weltberühmten "Schmiede" von Segelflugzeug-Superorchideen zu werfen?
Letzen Donnerstag reisten viele Fellbacher Segelflieger nach Kirchheim/Teck zur Fa. Schempp-Hirth und konnten sich dort in einer interessanten und kurzweiligen Werksführung ein Bild über die manufakturähnliche Herstellung der edlen weißen Segelflugzeuge machen. Ganz genau schauten wir uns auch einen kurz vor der Auslieferung stehender Duo Discus XLT an, der ähnlich ausgestattet war wie unser bestellter Duo, der in diesen Hallen Ende September fertig gestellt werden wird. Die Vorfreude auf diesen neuen Hochleistungsdoppelsitzer ist bei allen Beteiligten riesengroß!
Neues Farbdesign für unsere Segelflugzeuge
Twin3 Acro (li.) mit Discus CS (re.) im neuen Warnfarbendesign
Am letzten Samstag nach dem Flugbetrieb war es soweit:
Fotoshooting mit unseren Segelflugzeugen im neuen Farbdesign. In der tiefstehenden Abendsonne präsentieren sich zwei Segelflugzeuge Schnauze an Schnauze im auffälligen Warnfarbendesign.
Wir erhoffen uns damit einen deutlichen Sicherheitsgewinn durch eine frühzeitigere Erkennung in der Luft bei Begegnungen mit andern Flugzeugen. In dem Luftraum, in dem wir unterwegs sind, gilt das Prinzip "Sehen und gesehen werden". Je eher ein Pilot ein anderes Flugzeug erkennt, das seinen Flugweg kreuzt, desto besser kann er einer mögliche Kollision ausweichen.
Twin 3 macht Werbung für die Stadwerke Fellbach
Nach der dringend notwendigen gewordenen Ersatzbeschaffung unseres Doppelsitzers Twin 3 für die Anfängerschulung unterstützen uns nun die Stadtwerke Fellbach finanziell. Dafür prangt seit letzter Woche das SWF-Logo an dominanter Stelle auf dem Bug des Twins und auf den Seitenflächen seines Transportanhängers.
Die Fellbacher Segelflieger bedanken sich hiermit bei den Stadtwerken Fellbach (SWF) ganz herzlich und freuen sich über diese langfristige Unterstützung!
Neue Flugschüler begeistert über ihre ersten Flüge
Die Saison kann beginnen!
Am Freitag konnte die Jahresnachprüfung unserer Segelflugzeuge und die Überprüfung der Seilwinde erfolgreich abgeschlossen werden. Nach dem Werkstattflug von Jörg mit unserem "Fox 1" stand fest, die Saison kann beginnen.
Bei schönstem Wetter am Ostermontag zog es uns auf den Flugplatz um endlich wieder zu fliegen. Sogar längere Flüge von 40 Minuten waren möglich und Flugschüler Serdil konnte seinen ersten Schulungsflug absolvieren.
Teilnahme an Vereinsaktion der Fa. Hafner
Die Firma Hafner Fertigungsmesstechnik aus Fellbach vergibt, im Rahmen einer Vereinsaktion zum 90-Jährigen Jubiläum, je 1.000 Euro an die 10 Vereine, die auf Facebook die meisten "Likes" für ihr Bild sammeln.
Auch die Fliegergruppe Fellbach hat sich an dieser Aktion beteiligt und ein Foto eingeschickt.
Nun brauchen wir natürlich jede Menge Unterstützung, um unter die "top ten" zu kommen und damit Geld für unseren neuen Doppelsitzer zu gewinnen. Jeder, der einen Facebook Account besitzt, kann auf der Facebook Seite von Hafner Fertigungsmesstechnik, Philipp Hafner GmbH&Co.KG
https://www.facebook.com/pg/hafnerphilipp/photos/?ref=page_internal
dem Bild der Fliegergruppe Fellbach einen Daumen nach oben geben.
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Warum es vom Hoch zum Tief schief gehen kann
Theorieunterricht für Pilotenanwärter
In der fliegerische Winterpause legen die Fellbacher Segelflieger keinesfalls die Hände in den Schoß. Nicht nur die Werkstattarbeit fordert den vollen Einsatz der Aktiven, um die Flugzeuge wieder für die kommende Flugsaison fit zu machen, sondern auch unsere Fluglehrer setzen sich im Theorieunterricht voll ein, um dem Pilotennachwuchs das notwendige theoretische Rüstzeug für das Fliegen zu vermitteln.
Letztes Jahr haben drei neue Flugschüler die Ausbildung begonnen und nehmen eifrig am Unterricht teil. Und es gibt allerhand Stoff zu verstehen und aufzunehmen, so dass manchmal die Köpfe "rauchen".
Heute steht das Fach "Meteorologie" auf dem Stundenplan. Luftdruck, Temperatur, Feuchte, Druckfläche ... lauter Begriffe, die verinnerlicht werden sollten, da sie in der Fliegerei absolut elementar sind. Wer das später als Pilot nicht weis und entsprechend berücksichtigt, kann in gefährliche Situationen kommen. Zum Beispiel beim Fliegen vom Hoch(druckgebiet) in Gebiete mit sinkendem Luftdruck (Tief) verliert das Flugzeug bei unveränderter Höhenmesseranzeige an Höhe über Grund. Diesen Effekt beschreibt der Merksatz "vom Hoch zum Tief geht schief".
Fluglehrer Hermann Eichner (links) vermittelt den Stoff in gekonnt kurzweiliger Art an seine Flugschüler. Serdil und Florian (ganz rechts) arbeiten konzentriert mit.
Gedenkstein für Tom
An der Absturzstelle im Wald bei Bartholomä erinnert jetzt ein schlichter Kalkstein mit einer Metalltafel an Toms tödlichen Unfall am 24. Juni 2017.
Fidde Wohlfahrt und Jürgen Wertenbach (v. l.) setzen am 13. Januar 2018 den Stein im Wald an der Unfallstelle
Aus der Schweiz importiert: Unser neuer Twin III
Was ist ein Segelflugverein ohne Doppelsitzer? Ohne die Möglichkeit, Schul-, Check- und Passagierflüge durchführen zu können?
Die Antwort ist ganz einfach: Nicht überlebensfähig!
Den Verantwortlichen im Verein war klar, dass wir alle Hebel in Bewegung setzen mussten um wieder zu einem geeigneten Doppelsitzer zu kommen. Schon bald zeichnete sich im Herbst 2017 die Lösung ab, dass wir vom LTB Helmut Lindner eine professionell reparierten schönen Twin III zu einem fairen Preis erwerben konnten. Allerdings mit dem Wermutstropfen, dass wir diesen aus Kapazitätsgründen von Lindner frühestens Mitte Juli 2018 erhalten würden und wir somit die erste Hälfte der Flugsaison 2018 mit alternativen Lösungen überbrücken müssten. Dann sollte Anfang November alles überraschend ganz anders kommen...
Am Mittwoch (2.11.2017) sah Jörg Reichle auf "segelflug.de" die Ausschreibung eines Twin III in der Schweiz. Das sah alles sehr nach einem gutem Angebot aus! Ohne langes Zögern nahm unser erster Vorsitzende Thomas Finkenberger Kontakt mit den Schweizer Segelfliegern aus Nidwalden am Vierwaldstättersee auf und vereinbarte gleich einen Besichtigungstermin für den kommenden Sonntag (5.11.). Sonntags fuhren dann Walle Laffsa, Jörg Reichle, Jürgen Wertenbach, Roland Schäfer und Thomas Finkenberger in die Schweiz zur Fliegergruppe Nidwalden am Flugplatz in Stans und hatten im Reisegepäck vorausschauend schon mal viertausend Euro dabei. Mit dieser Anzahlung wollten wir uns den Twin III (falls alles passen sollte) in einem Vorvertrag sichern.
Jörg hat das Flugzeug dann vor Ort einer gründlichen technischen Inspektion unterzogen, eingehend die L-Akte durchgesehen und das Flugzeug für technisch einwandfrei eingestuft. Der optische Zustand des Flugzeugs war mit dem unseres alten Twins vergleichbar. Nachfolgend ein kurzer Überblick über die Einzelheiten dieses Twin III Verkaufsangebotes:
Alle Beteiligten waren vom Zustand des Flugzeugs positiv überzeugt, stuften das gesamte Paket als sehr geeignet für die Fliegergruppe ein und haben daher einem Kauf zugestimmt. Noch an Ort und Stelle unterzeichnete Thomas dann den Kaufvertrag. So kam die Fliegergruppe Fellbach an diesem Sonntag noch in den Besitz eines idealen Nachfolgers unseres alten Twins!
Jürgen Wertenbach und Thomas Finkenberger planten die Abholung des Flugzeugs gleich am nächsten Donnerstag (15.11.2017). Zuvor waren noch die umfangreichen (Zoll-) Papiere für die Einfuhr nach Deutschland vorzubereiten. Mit Tim Henzlers Unterstützung und seiner Speditionserfahrung gelang dies perfekt. Somit verlief dann am Donnerstag der Grenzübergang beim Baseler Zoll in Weil am Rhein völlig problemlos. Die einzige Sorge der Schweizer schien zu sein, dass wir auch den Anhänger ordnungsgemäß mit einer Autobahnvignette versehen hätten. Aber da hatten die Schweizer Fliegerkameraden vorgesorgt und uns zum Abschied noch eine solche Vignette geschenkt!
Angekommen in Fellbach wurde der neue Flieger von vielen Vereinskameraden beim Auspacken bestaunt und kritisch begutachtet. Momentan steht er noch in der Werkstatt und wird für die kommende Flugsaison fit gemacht. Am dringlichsten war die Zulassung beim LBA. Jörg Reichle kümmerte sich um die erforderlichen Unterlagen, löste die alten Schweizer Kennzeichen an Rumpf und Flügeln ab und klebte die neuen deutschen Kennzeichen auf Rumpf und Flügel auf: Aus HB-3016 wurde D-6082.
Walle Laffsa nahm sich dann den Twin vor, um ihn mit einigen Jungfliegern auf Hochglanz zu polieren. Die Aktion war durchaus von Erfolg gekrönt. Die etwas mitgenommene, matte Oberfläche strahlt
jetzt wieder in einem hochglänzendem Weiß!
Jörg Reichle fand die Bordstromversorgung des Twins mit 2 schweren Bleibatterien nicht mehr zeitgemäß und spendierte dem neuen Doppelsitzer der Fliegergruppe einen leistungsfähigen, leichten
Lithium-Ionen-Akku samt passendem Ladegerät. Vielen Dank, Jörg!
Dem Thema gute Sichtbarkeit in der Luft und damit Erhöhung der Flugsicherheit nahm sich Reinhard Weisner an. Er stellte im Ausschuss verschiedene Designvorschläge zum Bekleben mit orangeroter
fluoreszierender Warnfolie vor. Den ausgewählten Vorschlag nahm er als Vorlage, um anschließend mit tatkräftiger Unterstützung von Sven Bäder die Folie auf Rumpf und Flügel aufzubringen. Die
beiden machten Extraschichten in der Werkstatt, um in aller Ruhe und ungestört vom Treiben an einem normalen Werkstattabend die stellenweise doch herausfordernde Arbeit der optisch ansprechenden
Umsetzung zu leisten. Wie man auf den Fotos erkennen kann, lässt sich das Ergebnis durchaus sehen. Die beiden haben dabei die vorhandene Folienrolle so intelligent zugeschnitten, dass noch
genügend Material übrig geblieben ist, um z. B. den Discus FA auch noch mit Warnfolie bekleben zu können. Wie sagte noch mal Franz Beckenbauer: Schau'n mer mal...
Ein Traum geht in Erfüllung - eine Flugwoche in Bitterwasser/Namibia
Saisonstart Nr. 2 im Januar
Roland Schäfer:
Am 6. Januar hatte ich noch einen Tag „frei“. Darüber war ich auch sehr froh um mir alles in Ruhe mal anzusehen. Was bei einem tausend Kilometer Wetter dann doch etwas schwerer fiel als
gedacht.Am 7.Januar war es dann soweit, mein erster Flug mit der ASH30. Mit Dieter Schwenk meinem Copiloten. Den brauchte ich auch, weil ich weder BZF I noch eine gültige Eigenstartberechtigung
hatte. Außer uns flog an diesem Tag fast niemand weil das gute Wetter an diesem Tag Pause machte. Trotzdem für mich ideal. Ohne Stress konnte ich den doch etwas speziellen Eigenstart mit der
ASH30 in Verbindung mit dem Flugplatz Bitterwasser in 1263m MSL und etwa 35°C Außentemperatur üben.
Täglich folgten weitere wunderschöne und spannende Flüge. So mal beim Spazierenfliegen weit über 900km Strecke zu machen ist schon etwas Besonderes. Besonders beeindruckend sind auch die Berge im
Westen, die Namib und die schnurgerade Grenzlinie zu Botswana. Hunderte von Kilometern geradeaus in Richtung Süden. Hier geht's zum
Flug.
Den ganzen spannende Bericht findet ihr hier: Ein Traum geht in Erfüllung
Föhnfliegen - Nervenkitzel mit grandiosen Aussichten
Saisonstart im Januar
Tim Henzler:
Am 8. und 9. Januar waren Jan Lyczywek und ich mit meinem Calif zum Föhnfliegen in den Alpen. Auf Einladung eines Freundes hin durften wir ausnahmsweise vom Segelflugzentrum Königsdorf (südlich München im bayerischen Alpenvorland gelegen) starten.
Montag früh trafen Jan und ich uns früh um Sieben zum Aufrüsten, bei Dunkelheit – und dichtem Nebel. Doch aus unseren früheren Flug-Expeditionen haben wir eines gelernt: am Morgen des Flugtages sind ohnehin alle Entscheidungen getroffen, alle Räder in Bewegung gesetzt, der meiste Aufwand bereits investiert. Es macht keinen Sinn, die wenigen noch fehlenden Vorbereitungen jetzt für eine Stunde oder zwei aufzuschieben, nur um sie im Falle einer Wetterbesserung dann in Hektik erledigen zu müssen. Wir steckten also unverdrossen das italienische Edelblech zusammen – als eingespieltes Team geht das zu zweit mittlerweile in zwanzig Minuten – klebten ab, bauten den Sauerstoff ein und waren bald startbereit. Den Nebel beeindruckte das wenig...
(Den ganzen spannende Bericht findet ihr hier: Föhnfliegen im Calif )
Hier Tims tolle Fotos:
Erster Tag: Montag, 08.01.2018
Zweiter Tag: Dienstag, 09.01.2018