Rotax-Ausbau: Umfangreichste Wartungsarbeit seit der Grundüberholung
Seit der Grundüberholung unseres Raddels und dem Umbau auf den neuen Motor Rotax 912 S sind schon 14 Jahre vergangen.
Mit dem leistungsstärkeren Antrieb (100 PS) ist es uns möglich, den Motorsegler zum Schleppen von Segelflugzeugen zu nutzen. Neben einer verstärkten Nutzung als preiswerte Schleppmaschine hat
sich der Motor auch bei vielen schönen Überlandflügen, größeren Touren und in der Ausbildung bewährt.
Wie alle Luftfahrtantriebe hat auch der Rotax eine vom Hersteller vorgegebene TBO: "Time between Overhaul" im Sinne einer Nutzungsdauerbeschränkung auf in unserem Fall 2000 Stunden
Motorlaufzeit.
Nach Ablauf dieser Betriebszeit muss das Aggregat ausgebaut und zum Hersteller eingeschickt werden. Dort werden die einzelnen Komponenten befundet und, sofern notwendig, gegen Neuteile
ausgetauscht. Am Ende bekommen wir unseren Motor wieder mit "0 Stunden" zurück und können uns auf die nächsten 2000 Stunden Motorlaufzeit freuen.
Diese Überholung im Herstellerwerk dauert ca. 6 Wochen, so dass wir uns entschieden haben, diesen Eingriff am Ende der Saison vorzunehmen um pünktlich zum kommenden Frühjahr einen flugklaren
Motorsegler zu haben.
Am Samstag nun waren Jürgen und Jörg auf dem Amalienhof, um mit tatkräftiger und fachkundiger Unterstützung von Hartmut Sammet den Motor aus dem Flugzeug auszubauen.
Dichter Nebel und niedrige Temperaturen haben unsere Mechaniker nicht abschrecken können.
-Hc
Heckenschneiden 2024 ...und die Sonne kam doch noch raus!
unglaublich viel Biomasse dieses Jahr
Erst die Vorarbeit (schon am Donnerstag)...
Diese Jahr sind die Hecken aufgrund des feuchten Sommers gewachsen wie sonst nicht. Deshalb trafen sich schon am Donnerstag vorher drei wackere Segelflieger, um den Hecken-Vorschnitt durchzuführen. Damit stellten sie sicher, dass am folgendem Samstag alle Hecken- und Baumschnittarbeiten vollständig erledigt werden konnten.
Auf den Bildern seht ihr die drei Akteure Jürgen Wertenbach, Walle Laffsa und Wilhelm Kerres. Trotz der Anstrengung hatten sie Spaß an diesem sonnigen Herbsttag. Nach getaner Arbeit war dann Jürgens Espresso in der Spätnachmittagssonne die Krönung!
dann der Großeinsatz vieler helfender Hände...
Am nebligen Samstagmorgen traf sich um 9 Uhr eine große Gruppe von tatkräftigen Campern und Segelfliegern, um die in diesem Jahr reichlich zugewachsene Menge an Biomasse an Hecken und Bäumen zu entfernen. "Heckenschneiden" war angesagt. Das kurze Briefing hielt unser erster Vorsitzende Thomas. Danach wurde gleich "angegriffen". Dieses Jahr unterstützt von der Fa. Stihl, die uns über Tim Henzler Kettensägen mit Zubehör kostenlos zur Verfügung stellte. Vielen Dank dafür!
Der Arbeitseifer der Mannschaft wurde belohnt, als die Sonne gegen Mittag die Nebelschwaden auflöste. Der große Motorhäcksler der Fa. Hägele bekam reichlich zu tun und spuckte riesige Mengen Häckselgut aus. Diesmal hielt er bis zum Ende gegen 16 Uhr durch!
...und endlich die traditionellen Leberkäswecken!
In der Mittagspause stärken sich alle an dem traditionellen Leberkäswecken-Büffet. Zum Nachtisch hat uns Katrin Rührkuchen mitgebracht. Auch an flüssiger Nahrung in gemütlicher Runde fehlte es nicht, so dass die Restarbeiten am Nachmittag mit neuem Elan zügig erledigt wurden.
Danke an alle Beteiligten. Ihr ward Spitze!
Fellbacher Herbst mit starkem Auftritt der Segelflieger
Unser Stand mit Twin3 als Publikumsmagnet
Unser Stand mit Twin3 als Publikumsmagnet
Nach morgentlicher Nebelauflösung belohnte strahlender Sonnenschein Aussteller und Besucher am verkaufsoffenen Sonntag.
Diesmal hatten die Segelflieger auch unübersehbar ihre Startwinde aufgestellt. Roland, Walle und Jörg konnten interessierten Besuchern die Details der Technik erklären.
Ein Besucher, ein ehemaliger Mitarbeiter aus dem Daimler Motorenversuch, hatte damals diesen Versuchsmotor auf seinem Prüfstand und konnte sich heute überzeugen, wie ein damaliger
Versuchsmotor in unserer Winde seit 1990 zuverlässige Dienste leistet.
Unsere jungen Pilotinnen und Piloten betreuten den Informationsstand. Wie in den letzten Jahren verkauften sie schöne Flugzeug-Kinderballone und gaben Interessierten fachkundig Auskunft über das Segelfliegen und wie man Pilot werden kann.
Roland hatte keine Mühen gescheut und zusätzlich noch eine Videostation aufgebaut, auf deren Bildschirm sich die Besucher tolle Erklärvideos über das Segelfliegen anschauen konnten.
Wie jedes Jahr waren der Twin3 und der Loopingstar Publikumsmagnete. Während sich die kleinen Kinder eher für ein Fotoshooting im Cockpit des Twins begeistern konnten, war der Loopingstar etwas für größere Kinder und Erwachsene. Die Aufgabe war, ein kleines Ka8-Modellsegelflugzeug auf einen Schlitten so stark anzuschubsen, dass dieses einen oder mehrere Loopings ausführte. Wer das schaffe, nahm an einer Verlosung von Rundflügen über der Ostalb in einem Segelflugzeug oder Motorsegler teil.
Nach vielen Stunden Standdienst wurde es Abend und alles muss wieder abgebaut, verstaut und abtransportiert werden. Dabei beobachteten einige Zuschauer interessiert, wie sich ein so so großes Segelflugzeug abrüsten und in einen Autoanhänger verstauen lässt.
Vielen Dank an alle Beteiligte der Fliegergruppe, die zum Gelingen der Aktion beigetragen haben!
Ferienspaßfliegen - strahlende Gesichter bei Groß und Klein
Lena mit der kleinen Gruppe Ferienspaßkinder
Heute begrüßten wir die Teilnehmer des traditionellen Fellbacher Ferienspaßfliegens. Die drei Jungen wurden von ihren Eltern auf den Flugplatz gebracht. Nur 3 Teilnehmer fragt mancher sich. Aber dafür waren die Kinder und ihre Eltern umso begeisterungsfähiger!
Es war ein heißer Tag, ein toller Tag. Ein Tag, der allen gut gefallen hat. Man sieht es an den zufriedenen Gesichtern der Kinder, der Eltern und auch der Fellbacher Piloten- und Bodenmannschaft. Die Begeisterung für das Segelfliegen übertrug sich auch auf die Erwachsenen. Die Mutter und der Vater eines Jungen nahmen die Gelegenheit gerne wahr und sind auch mitgeflogen. Aus dem Cockpit des Twins heraus betrachteten sie begeistert das Relief der Schwäbische Alb aus der Vogelperspektive.
Bei dem überschaubaren Flugbetrieb heute konnte unser neues Schnuppermitglied Jacob zusammen mit Fluglehrer Jörg auch noch die ersten Schulflüge an der Winde machen.
Sommerlager im Wetter-Frontenzyklus
Nicht nur Fliegen: Jung und Alt am großen Lagerfeuer
Fliegerisches
Das Wetter war dieses Jahr deutlich besser als im letzten Jahr. Sommer und Fliegen - herrlich!
An jedem Tag konnte geflogen werden. Auf den Vereinsflugzeuge wurden 240 Flüge mit einer Gesamtflugzeit von 125 Stunden geflogen. Dank des vollen Einsatzes unserer Fluglehrer Jürgen, Jörg und Knaube konnten alle Flugschüler (Urs, Sven, Geronimo, Giovanni, Yara) auf den Diskus FA umgeschult werden!
Für das Überlandfliegen war das Wetter leider nicht ganz so gut geeignet. Man könnte es mit einem "zügigen Durchmarsch eines Frontenzyklus in einer Woche" beschreiben.
Trotzdem holten unsere Piloten das Maximale an Streckenflügen heraus - Dank des hervorragenden morgendlichen Wetterbriefings von Steffen Lindenmaier.
Nebenbei hat in dieser Woche unser Prüfer Jörg Reichle auch noch 3 Flugzeuge und 2 Startwinden abgenommen (geprüft)!
Kulinarisches & Gemütliches
Die perfekte Organisation des Fluglagers lag wie in den vergangenen Jahren wieder in der Hand von Jörg Reichle. Morgens zum Frühstück gab es einen Brötchenservice und abends kam das warme Essen von der Metzgerei Oberhammer, hervorragend und abwechslungsreich. Es soll aber Kritiker gegeben haben, die feststellten, dass der Speiseplan genau der vom letzten Jahr war, hihi!). Wolfgang Heck übernahm zuverlässig die Kurierdienste für diese Verpflegung.
Und last but not least: Dietmar Link (Knaube) schlüpfte abends in die Rolle eines "Feuerteufels" und sorgte für riesige Lagerfeuer, um die man nach dem Essen den Tag bei Gesprächen, Bier und Wein ausklingen ließ.
Am letzten Abend bedankte sich die Mannschaft ganz besonders bei folgenden Kameraden:
Jörg Reichle: für Organisation des Fluglagers und die verantwortungsvolle Arbeit als Prüfer
Jürgen Wertenbach: für den großen Einsatz als Ausbildungsleiter und stellvertretend für die anderen Fluglehrer
Thomas Finkenberger: für den selbstlosen Einsatz bei der Wartung und der Aktualisierung unserer umfangreichen Bordelektronik
Steffen Lindenmaier: für die herausragenden und Mut-machenden Wetterbriefings
Wolfgang Heck: für den zuverlässigen und pünktlichen Verpflegungstransport
Fazit:
Eine gelungene Woche, die die Vereinsgemeinschaft gefestigt hat. Alle sind sich einig: Nächstes Jahr machen wir sowas wieder!
Gute Laune beim nassen Pfingst-Schulungslager
Warten auf den Sonnenschein
Traditionell veranstaltete die Fliegergruppe Fellbach in der Woche nach Pfingsten wieder ein Schulungslager für unsere Flugschüler und Jungflieger. In bewährter Art übernahm wieder unser Ausbildungsleiter Jürgen Wertenbach und sein Co-Fluglehrer Dietmar Link ("Knauba") die Leitung.
Leider war uns das Wetter dieses Jahr nicht sehr freundlich gesonnen. Die Teilnehmer mussten aus dem vielem Regen und dem nassen Flugplatz mit hohem Gras das Beste machen.
Zu Beginn des Lagers, am Pfingstmontag, herrschten die besten Flugbedingungen, so dass viele Windenstarts und lange Schulflüge durchgeführt werden konnten. Die nächsten Tage war wegen der Nässe nur ein sehr eingeschränkter Flugbetrieb mit F-Schlepps oder Mose-Eigenstarts möglich.
Immerhin konnte wenigstens etwas geflogen werden.
Beim Flugbetrieb
Trotz der widrigen Umstände ließen sich die Teilnehmenden die Stimmung nicht verderben. Alle packten mit an, um die Infrastruktur des Campingplatzes und der Festhütte zu verbessern und den Flugbetrieb reibungsfrei abzuwickeln. Zum Beispiel wurde die IT verbessert: Bei weichem Boden und leichtem Regen haben wir das LAN-Kabel vom LAN-Verteiler zur Hütte erneuert, so dass nun dort der WLAN-Accesspoint u.a. für das Wetterbriefing wieder funktioniert.
Bereits am Samstag hat Jürgen, Dietmar und Wilhelm in der Festhütte eine neue Küchenzeile und Arbeitsfläche über Eck installiert. In den folgenden Tagen haben wir dann zusätzlich ein großes
Regal
über der Küchenzeile eingebaut.
Trotz der widrigen Umstände ließen sich die Teilnehmenden die Stimmung nicht verderben. Alle packten mit an, um die Infrastruktur des Campingplatzes und der Festhütte zu verbessern und den Flugbetrieb reibungsfrei abzuwickeln. Zum Beispiel wurde die IT verbessert: Bei weichem Boden und leichtem Regen haben wir das LAN-Kabel vom LAN-Verteiler zur Hütte erneuert, so dass nun dort der WLAN-Accesspoint u.a. für das Wetterbriefing wieder funktioniert.
Bereits am Samstag hat Jürgen, Dietmar und Wilhelm in der Festhütte eine neue Küchenzeile und Arbeitsfläche über Eck installiert. In den folgenden Tagen haben wir dann zusätzlich ein großes
Regal
über der Küchenzeile eingebaut.
Arbeitseinsatz an der Festhütte
Unser Chefkoch Jürgen konnte somit der hungrigen Mannschaft noch besser mehrgängige Menüs am Abend bieten, oftmals sogar mit besonderer Vorspeise wie z.B. Lachs mit Spargel.
Zu Beginn des Lagers teilte unser Jugendleiter Geronimo täglich zwei Flugschüler zum Küchendienst ein, die Jürgen beim Vorbereiten des Abendesssens tatkräftig unterstützten und die auch den Spüldienst übernahmen.
Nach dem Abendessen traf man sich rund um ein zünftiges Lagerfeuer, das Dietmar, Mykail und Wilhelm jeden Abend gut vorbereitet hatten. Beim knisternden Lagerfeuer und Wilhelms Gitarrenmusik ließen wir den Tag gemütlich ausklingen. Glücklicherweise musste das Lagerfeuer nur an einem Abend wegen Regens ausfallen.
Danke Euch, Jürgen und Knauba, für Euren Einsatz!
Abendliches Lagerfeuer
Mitgliederversammlung 2024
Der erste Vorsitzende Thomas Finkenberger berichtet
Bei einer leckeren Vesper nahmen viele Mitglieder an der jährlichen Mitgliederversammlung teil, die nach der Coronapandemie endlich wieder im normalen Format zum gewohnten Termin im April durchgeführt werden konnte.
Nach seinem Bericht über die vergangene Saison dankte unser erster Vorsitzender Thomas Finkenberger vielen Mitgliedern namentlich für ihren engagierten Einsatz für die Fliegergruppe. Auch berichtete Thomas über die sportlichen Leistungen der Flieger im Streckensegelflug. Er gratulierte der Doppelsitzerbesatzung Roland Schäfer/Dietmar Link zum 3. Platz bei der DMSt Baden-Württemberg-Landeswertung und überreichte Ihnen die Urkunde.
Anschließend bat Jürgen Wertenbach um die Entlastung des Vorstandes und des Kassenprüfers, die von der Versammlung einstimmig erteilt wurde.
Dem Berichterstatter ist es wichtig, noch zwei Punkte zu erwähnen, die ihm besonders aufgefallen sind.
Erstens: Im Dank von Thomas Finkenberger wurden zwei Mitglieder genannt, die die Fliegergruppe immer wieder mit finanziellen Beiträgen unterstützen. Große Anerkennung und Beifall für Roland Schäfer und Jörg Reichle!
Zweitens: Im Namen aller Fellbacher Flieger richtete Jürgen Wertenbach einen ausdrückliche Dank an Thomas Finkenberger für seinen langjährigen und erfolgreichen Einsatz als erster Vorsitzender. Alle versammelten Mitglieder spendeten Thomas dazu einen langen Beifall.
Keine Winterruhe in der Werkstatt
Viele helfende Hände beim Ankleben der neuen TWIN 3 Cockpitverkleidung
Winterruhe? - Nein, nicht bei den Fellbacher Segelfliegern!
Die bevorstehende Flugsaison 2024 trieb viele engagierte Vereinsmitglieder in die Werkstatt, um unser Flug- und Startgerät wieder fit zu machen. Insbesondere unserem "Lastenesel", dem Doppelsitzer Twin Astir 3, ließen wir diesmal eine besondere Zuwendung angedeihen.
Seit wir das Flugzeug im November 2017 von der Schweizer Fliegergruppe Nidwalden in Stans gekauft hatten, flogen wir mit der nicht besonders attraktiven blauen Kunststoffinnenauskleidung. Jetzt war es endlich soweit und wir nahmen die Arbeiten zu einer neue Innenauskleidung in Angriff. Dazu gehören auch neue Stoffbezüge für die arg strapazierten Sitzschalen und Kopfstützen.
Die Bildergalerie zeigt diese und eine Menge anderer ausgeführter Arbeiten der letzten Wochen.